Historie – Von den Anfängen

Der „Seniorenkreis Wirtschaft“ ist hervorgegangen aus dem IHK-Arbeitskreis „Verkauf und Werbung“, der bereits 1952 als Freundeskreis ehemaliger Führungskräfte von Fachleuten der IHK`s Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg gegründet wurde. Mitglieder wurden Unternehmer, Geschäftsführer und leitende Angestellte sowie Freiberufler aus diesem Wirtschaftsraum, welcher durch die politische Initiative, ihn zur „Metropolregion Rhein-Neckar“ zusammenzufassen, noch an Bedeutung gewonnen hat.

Die Vorsitzenden waren nacheinander die Herren Müller-Eckhardt, Dr. Nikolaus Matzger, Prof. Dr. Eduard Schmäing, Dr. Rudolf Mikus.

Nach gesundheitlich bedingter Pause wurde ab Januar 2019 ein organisatorischer Neuanfang unter dem neuen Vorsitzenden Thomas M. Adam eingeleitet. Das FWP und seine Ausrichtung und Arbeit wird koordiniert vom FWP-Vorstand bestehend aus insgesamt 8 FWP-Mitgliedern, darunter die langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Eduard Schmäing und Dr. Rudolf Mikus. Damit ist ein hohes Maß an Kontinuität gewährleistet.

I. Die Aktivitäten des SW

Die Aktivitäten des Seniorenkreises beschrieb im Mai 1996 Herr Dieter Pfeffer (SW-Vorstandsmitglied) rückblickend folgendermaßen (Auszug):

„Der Seniorenkreis Wirtschaft befasste sich in den letzten Jahren vor allem mit aktuellen Themen wie Europäische Währungsunion, Unternehmensethik, Führungsethik, Schutz der Umwelt, Energieversorgung, Regional- und Bundespolitik, aber auch mit speziellen Problemen der älteren Menschen wie finanzieller Altersvorsorge und Gesundheitswesen, ferner mit historischen und kunstgeschichtlichen Themen. Ergänzend hierzu werden in der Regel zwei Exkursionen im Jahr durchgeführt, die möglichst mit Besichtigungen von Wirtschaftsunternehmen und von Kunst- und Kulturstätten kombiniert werden und ihren Abschluss in geselligen Runden zum besseren Kennenlernen der Mitglieder untereinander finden ppp. Mit der IHK Rhein-Neckar und der IHK für die Pfalz fühlt sich der – ansonsten völlig unabhängige – Seniorenkreis eng verbunden und wird von ihnen in hervorragender Weise unterstützt“

Der SW hatte zunächst eine gewollt begrenzte Mitgliederzahl, auch um das o.g. Kennenlernen und die Verständigung im Verein zu vereinfachen. Er wuchs von anfangs 30 bis 1996 auf ca. 60 Mitglieder. Die Veranstaltungen fanden im Wesentlichen in der IHK-Ludwigshafen statt.

II. Die Entwicklung seit 1996

Ab Mitte der neunziger Jahre widmete sich der SW in besonderer Weise der Aufgabe, Verständnis und Akzeptanz des Gedankenguts der Sozialen Marktwirtschaft in breiten Schichten zu fördern, indem er zunehmend erfolgreich Vorträge zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen unter dem Namen „Franz-Böhm-Vorträge (FBV)“ im Rhein-Neckar-Raum veranstaltete; er fand dabei bedeutende organisatorische und finanzielle Unterstützung durch den Arbeitskreises Kurpfalz der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) in Tübingen). Der seinerzeitige SW-Vorsitzende Prof. Dr. E. Schmäing übernahm ab 1996 auch das Amt des Vorsitzenden dieses Arbeitskreises und veranstaltete zusammen mit dem AK-Kurpfalz ca. 10-11 Vorträge pro Jahr. Ab April 2012 ging der Vorsitz der beiden Kreise (SW und AK Kurpfalz) an Dr. Rudolf Mikus über, der die Franz-Böhm-Vorträge seitdem im gewohnten monatlichen Rhythmus fortsetzte.

Ende 2016 gab Herr Dr. Mikus den Vorsitz des Seniorenkreises ab. Diesen übernahm erneut Herr Prof. Schmäing. Die FBV wurden vom Arbeitskreis Kurpfalz unter Herrn Dr. Mikus unverändert –  jedoch in geringerer Zahl pro Jahr – fortgesetzt.

III. Die Neuausrichtung 2019 – Aktuelle Arbeitsweise

Am 17.01.2019 fand eine SW-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen in der IHK-Ludwigshafen statt, welche konstituierenden Charakter im Sinne der Fortsetzung der Vortragsreihe hatte – jetzt allerdings in finanzieller Unabhängigkeit von der ASM-Tübingen. Herr Thomas M. Adam, der vorher bereits Mitglied des SW-Vorstandes war, wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Die Zahl der Veranstaltungen wird auf 6 pro Jahr gekürzt, um das hohe Vortragsniveau der Referate zu gewährleisten. Zuständig für die Referentenverpflichtungen ist der Vorstand und in enger Abstimmung mit diesem die durch ihn jeweils Beauftragten. Die Moderation der Einzelvorträge wird auf Mitglieder des Vorstandes aufgeteilt. Die IHK unterstützt die Vortragsveranstaltungen durch Bereitstellung von Räumlichkeiten und Getränken

Finanzierung der Vorträge

Die Mittel des Vereins (früher SW, jetzt FWP) sind bescheiden und prinzipiell auf die Mitgliedsbeiträge des Vereins beschränkt. Sparsames Wirtschaften und Einsatz auch kostengünstiger Referenten und Vorträge sind deshalb angezeigt. In Ausnahmefällen muss die Gewinnung von Sponsoren aus der Wirtschaft ins Auge gefasst werden.